Sunday, March 25. 2007:

Die Schweizer Nationalmannschaft ist am Samstagvormittag zur Vorbereitung des zweiten Testspiels gegen Kolumbien (Sonntag, 19.30 Uhr, Schweizer Zeit) nach Miami disloziert. Johan Vonlanthen konnte das Training in der Orange Bowl praktisch schmerzfrei absolvieren. (Bild:pixelquelle.de)
Gute Nachrichten für Nationalcoach Jakob Kuhn
Vonlanthen, der im ersten Testspiel am Donnerstag gegen Jamaika eine Bandverletzung am linken Sprunggelenk erlitten hatte, konnte am Samstag Vormittag mit einem starken Tape das ganze Mannschaftstraining absolvieren. "Ich bin zuversichtlich, dass es bis morgen reicht", sagte der Salzburg-Stürmer, dessen grösster Wunsch es ist, gegen sein Heimatland spielen zu können. "Ich werde aber nichts riskieren. Erste Priorität hat mein Verein auf dem Weg zum österreichischen Meistertitel. Mein Trainer hat am Freitag angerufen und sich nach der Verletzung erkundigt."
15 000 Tickets verkauftAuch die Knöchelverletzung von Boris Smiljanic ist soweit abgeklungen, dass er im riesigen Football-Stadion voll mittrainieren konnte. Die Orange Bowl, in der die Schweiz vor 16 Jahren ihren einzigen Sieg über Kolumbien (3:2) erringen konnte, fasst 72'000 Zuschauer. Es wird jedoch kaum halb gefüllt sein. Bis am Samstagmorgen waren 15'000 Tickets verkauft.
Sechs Wechsel wahrscheinlichKuhn liess das Team bei strahlendem Sonnenschein ein 90-minütiges Training absolvieren. Im abschliessenden Match auf ein halbes Spielfeld deutete einiges darauf hin, dass neben Pascal Zuberühler auch Johann Djourou (anstelle von Patrick Müller), Christoph Spycher (für Ludovic Magnin), Ricardo Cabanas (für Blerim Dzemaili), Alberto Regazoni (für Gökhan Inler) und Vonlanthen (für Marco Streller) in die Startformation rücken werden.
Besuch eines NBA-SpielsAm Samstag stand für das Team ausserdem ein interessanter Ausflug auf dem Programm: Die Schweizer Mannschaft besuchte geschlossen das NBA-Basketballgame zwischen Titelverteidiger Miami Heat und den Philadelphia 76ers. (quelle:football.ch)