Bierhoff vor Deutschland - San Marino

Dabei hofft der Europameister von 1996 auf eine ähnlich engagierte Leistung wie beim deutlichen Sieg im Hinspiel: "Wir wollen nicht nach 60 Minuten einen Gang runterschalten. Das ist das beste Zeichen, das man nach außen setzen kann."

Rückendeckung für Miroslav Klose

Bundestrainer Joachim Löw will den Vorwärtsgang einlegen: "Wir wollen offensiv nach vorne spielen und möglichst viele Tore erzielen. Vor allem aber wollen wir den Fans etwas bieten. Wir denken zwar nicht an den Rekord, aber wir würden uns auch nicht dagegen wehren." Neben dem fest eingeplanten Sieg soll das Spiel gegen San Marino vor allem dem zuletzt glücklosen Miroslav Klose Auftrieb geben. "Ich hoffe, dass ihm das ein oder andere Tor auch in Richtung Slowakei gelingt. Das wäre gut für sein Selbstvertrauen", sagte Bierhoff, der aber dem Torjäger von Werder Bremen, wie in den Tagen zuvor schon Löw, den Rücken stärkte: "Solche Phasen, wie er im letzten halben Jahr hatte, hat man eben mal als Stürmer. Aber er ist weiter gesetzt, und wir glauben weiter fest an ihn."

Bundesliga-Saison im Rückblick

Darüber hinaus stand auch das vergangene Bundesliga-Jahr im Mittelpunkt der Fragerunde mit Stürmer Kevin Kuranyi von Schalke 04 und Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger vom VfB Stuttgart. Nationalspieler Thomas Hitzlsperger vom neuen Deutschen Meister VfB Stuttgart hofft auf den Rückenwind nach den jüngsten Erfolgen im Verein: "Es waren tolle Wochen, die ich wohl nicht so schnell vergessen werde."

Kevin Kuranyi: "Ich habe sehr viel gelernt"

Allerdings macht sich der Mittelfeldspieler keine Illusionen, dass sich durch den Titelgewinn sein Stellenwert automatisch verbessern wird: "Allein der Titel wird mir nicht helfen, um den Stellenwert zu verbessern. Das wird länger dauern und muss nachhaltiger sein", sagte Hitzlsperger. Gerade das Spiel gegen San Marino hat für Hitzlsperger auch persönlich einen besonderen Stellenwert: "Ich kann dabei auch meine persönliche Entwicklung verfolgen." Am Anfang der Saison habe er sich noch etwas schwer getan, mittlerweile habe er sich aber deutlich steigern können. Kevin Kuranyi vom Bundesliga-Zweiten FC Schalke 04 blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück: "Ich habe sehr viel gelernt in diesem Jahr. Ich bin glücklich, dass ich mich wieder herangearbeitet habe." Vor allem die Nichtberücksichtigung für die WM 2006 im eigenen Land habe er nach einiger Zeit als Motivationsschub empfunden: "Ich habe gelernt, nie aufzugeben." (Quelle: dfb.de, Bild: Günter Schröder, fussballportal.de)