Trainer-Umfrage: Frankreich, Italien, DFB-Team Favoriten
Wednesday, June 4. 2008: Frankreich, Italien und Deutschland werden sich bei der EM-Endrunde in
Österreich und der Schweiz einen Dreikampf um den Titel liefern. Das
ist jedenfalls die überwiegende Meinung der 16 Nationaltrainer.
Österreich und der Schweiz einen Dreikampf um den Titel liefern. Das
ist jedenfalls die überwiegende Meinung der 16 Nationaltrainer.
zwölf Auswahltrainer der "Equipe Tricolore" den Titel zu, elf haben
Italien und zehn Deutschland auf der Rechnung.
Die EM-Tipps der Nationaltrainer im Überblick:
Joachim Löw (Deutschland): "Wir gehören zum Kreis der Mitfavoriten. Das
haben wir durch den dritten Platz bei der WM und unsere erfolgreiche
Qualifikation deutlich gemacht. Aber natürlich zählen für mich auch
Italien und Frankreich zu den Topfavoriten. Bei der EM ist aber jeder
in der Lage, einen anderen zu schlagen. Die Qualität ist einfach hoch,
die Teams liegen nahe beieinander."
Raymond Domenech (Frankreich): "Wir fahren in die Schweiz und nach
Österreich um zu gewinnen. Wir werden Europameister. Deutschland könnte
unser Endspielgegner werden, weil sie eine leichte Gruppe haben."
Otto Rehhagel (Griechenland): "Wir müssen uns bei der EM wie ein
würdiger Titelträger präsentieren und zeigen, dass 2004 kein Zufall
war. Unser Ziel muss das Viertelfinale sein, und danach wissen wir am
besten, was alles möglich sein kann. Warum soll ein Blitz nicht ein
zweites Mal einschlagen können? Es gibt kein Gesetz, dass es einem
Europameister verbietet, sich ein zweites Mal durchzusetzen. Wir haben
es einmal geschafft, warum also nicht auch ein zweites Mal? Die
Favoriten sind aber Italien, Frankreich und Deutschland."
Roberto Donadoni (Italien): "Die Geschichte der Europameisterschaft ist
klar. Oft haben Mannschaften gewonnen, die nicht als Favoriten galten,
wie Griechenland und Dänemark. Neben Italien sind aber Frankreich und
Deutschland die Favoriten. Unser Ziel ist mindestens das Halbfinale."
Slaven Bilic (Kroatien): "Meine Favoriten sind Deutschland, Italien,
Frankreich, die Niederlande, Spanien und Portugal. Wir werden mit aller
Macht versuchen, die EM zu gewinnen. Griechenland hat vor vier Jahren
bewiesen, dass es auch ein Außenseiter schaffen kann. Ich weiß, dass
wir stark genug sind."
Marco van Basten (Niederlande): "Mein Topfavorit ist Spanien. Das Team
ist technisch sehr geschickt. Es hat viele gute Spieler, die in der
spanischen und englischen Liga spielen. Spanien hat wie wir in der
Vergangenheit wenig gewonnen. Doch dieses Mal sehe ich das Team
weitkommen. Als weitere Favoriten kommen natürlich alle großen Namen in
Frage, also Deutschland, Italien und Frankreich. Mit Rückenwind können
auch wir weit kommen, womöglich bis zum Titel. Wir brauchen aber auch
Glück."
Josef Hickersberger (Österreich): "Mein Favorit ist Italien. Wir wollen
zunächst einmal mindestens ein Spiel gewinnen. Das ist ein
hochgestecktes Ziel, weil alle unsere Gegner über große Klasse
verfügen. Aber ich habe als Spieler und Trainer bei jeder WM ein Match
gewonnen, jetzt hoffe ich auf die Fortsetzung dieser Serie bei der EM.
Und dann ist das Viertelfinale unser erklärtes Ziel, unser Traum."
Leo Beenhakker (Polen): "Für mich gibt es bei dieser EM keinen
Topfavoriten. Die Mannschaften sind fast alle auf einem Level. Jeder
kann jeden schlagen. Das entscheidende Momentum wird sein, welches Team
die wenigen Chancen, die man bei einem EM-Spiel erhält, nutzt. Unser
Ziel ist erst einmal der Viertelfinal-Einzug."
Luis Felipe Scolari (Portugal): "Für mich sind die Mannschaften die
Favoriten, die schon in fünf oder sechs großen Endspielen dabei waren,
wie Italien, Deutschland oder Frankreich. Ich glaube, dass wir das
Finale erreichen können, auch wenn wir dazu schwere Gegner schlagen
müssen, sowohl in den Gruppenspielen als auch im Viertel- und
Halbfinale."
Victor Piturca (Rumänien): "Es gibt eine Vielzahl an Mannschaften, die
die EM gewinnen können. Wir sind in dieser Gruppe klar der Außenseiter.
Wir haben aber Holland in der EM-Qualifikation besiegt, so dass auf
diesem Niveau alles möglich ist. Wir können ebenso gut alle Spiele
verlieren wie auch Europameister werden."
Guus Hiddink (Russland): "Unser Ziel ist es, auf Weltniveau zu spielen,
wozu die EM gehört. Es wird schwierig, ein gutes Resultat zu erreichen,
aber wir wollen würdig auftreten."
Jakob Kuhn (Schweiz): "Frankreich ist für mich der große Favorit. Unser Ziel ist der Einzug in die K.o.-Runde."
Lars Lagerbäck (Schweden): "Dänemark hat es 1992 geschafft,
Griechenland letztes Mal. Es ist aber sehr, sehr selten, dass ein
Außenseiter am Ende gewinnt. Ich denke, eine der großen Mannschaften
wie Italien, Frankreich oder Deutschland wird den Titel gewinnen. Unser
Ziel ist es erst einmal, die Vorrunde zu überstehen."
Luis Aragones (Spanien): "Ich bin überzeugt, dass wir die EM gewinnen
können. Deutschland, Italien und Frankreich sind die gefährlichsten
Gegner."
Karel Brückner (Tschechien): "Die Deutschen hinterlassen einen starken
Eindruck, und sie stellen es dauerhaft unter Beweis. Italien weiß
hingegen, wie man ein Turnier spielt. Und dann gibt es Mannschaften,
die für eine Überraschung sorgen können, wie Griechenland bei der EURO
2004 in Portugal. Die Franzosen sind ebenfalls stark. Unser Hauptziel
ist es, die Gruppenphase zu überstehen."
Fatih Terim (Türkei): "Jede Mannschaft ist in der Lage, jeden zu
schlagen. Das Gefälle ist deutlich kleiner geworden, aber was die
Erfahrung angeht, haben Deutschland, Frankreich und Italien einen
Vorsprung. Ich bin mir sicher, dass wir eine beeindruckende Leistung
abliefern werden. Wir wissen, dass 75 Millionen Türken auf uns schauen
werden. Es wäre ein großer Erfolg, wenn wir die Vorrunde überstehen." (Quelle:dfb)
Posted by Sindelar
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