Thursday, March 29. 2007:

Josef Hickersberger hat nach der knappen 0:1-Niederlage gegen Frankreich nur wenig geschlafen. Allerdings nicht, weil die Leistung unseres Nationalteams so schlecht war. Der ÖFB-Teamchef denkt bereits an die Zukunft, an die nächsten Schritte auf dem Weg zur EURO 2008, die in gut 14 Monaten beginnt. (Bild:pixelquelle.de)
Gegen den Vize-Weltmeister haben Hickersberger, sein Assistent Andreas Herzog und "Conditioning Coach" Roger Spry einen Aufholbedarf in Sachen Kondition festgestellt. "Wir müssen uns im athletischen Bereich steigern, damit wir bei der Europameisterschaft eine der fittesten Mannschaften haben", so die Vorgabe des Teamchefs.
Auch die Spieler wissen, worum es geht. "Jeder Spieler muss zulegen, zum Beispiel durch Extra-Schichten bei seinem Verein oder durch die konsequente Ausführung der Übungen von Roger Spry", nimmt Martin Stranzl seine Kollegen in die Pflicht. Kräftemäßig fehlt uns noch einiges, aber Roger hat die Erfahrung, um uns zu helfen", so ÖFB-Kapitän Andreas Ivanschitz. Spry selbst will mit den Bundesliga-Klubs Allianzen bilden, um noch mehr aus den Teamspielern heraus zu holen.
"Ich mache dann die Feinabstimmung", so der Brite, der unsere Legionäre im Vorteil gegenüber den Spielern, die in Österreich kicken, sieht. "Selbst wenn österreichische Liga-Spieler acht Stunden am Tag trainieren, könnten sie nicht mit Spielern wie Gallas oder Anelka mithalten, da die pro Saison 55 bis 60 Spiele von höchster Intensität absolvieren."
quelle: oefb.at