Sunday, March 25. 2007:

Wien - Bundeskanzler und Sportminister Alfred Gusenbauer traf am Freitag, im Bundeskanzleramt mit dem Schweizerischen Bundesrat Samuel Schmid zusammen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Fußball-Europameisterschaft 2008. (Bild:SPÖ/Pertramer)
In der anschließenden Pressekonferenz stellten Bundeskanzler Gusenbauer und Bundesrat Schmid einhellig fest, dass die Vorbereitungsarbeiten auf die "Euro 2008" außerordentlich gut und zeitgerecht verlaufen. Beide zeigten sich mit der Zusammenarbeit der Partnerländer Schweiz und Österreich auf allen Ebenen sehr zufrieden.
Der Bundeskanzler betonte die Bedeutung der Fußball-EM als ein gesamtgesellschaftliches Ereignis. Durch laufende Veranstaltungen bereits im Vorfeld der "Euro 2008" sollen alle Menschen angesprochen werden: "Wir wollen, dass die Europameisterschaft ein großes Fest für alle wird, vom Kleinkind bis zur Großmutter", so Gusenbauer. Durch begleitende Veranstaltungen in den Bereichen Sport, Kunst, Kultur und Bildung soll eine positive Stimmung aufgebaut werden. Der Bundeskanzler wies auf das umfangreiche Begleitprogramm hin, das von "Österreich am Ball" koordiniert wird und kündigte an, dass beispielsweise auch der Opernball 2008 einen klaren Bezug zur EM haben werde.
Bundesrat Schmid, Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, lobte den "guten Geist der Zusammenarbeit beider Länder". "Es ist unser Ziel, aus diesem Fest des Sportes so viele nachhaltige Effekte wie möglich herauszuholen", betonte Samuel Schmid. Gusenbauer und Schmid stimmten überein, dass die Themen und Konzepte in den Bereichen Sicherheit, Verkehr, Marketing, Gastgeberschaft und Nachhaltigkeit in enger Kooperation aufbereitet und auch in weiterer Folge gemeinsam präsentiert werden.
"Die Fußball-EM bietet als drittgrößtes Sportereignis der Welt eine große Chance für die Volkswirtschaft. In Österreich rechnen wir mit einem Wertschöpfungseffekt von etwa 350 Millionen Euro. Die Ausgaben für Vorbereitungsmaßnahmen in den Bereichen Verkehr, Sicherheit und Marketing sind daher als eine Investition in die Zukunft zu sehen", so der Bundeskanzler abschließend. (quelle:oefb.at)
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