02.02.2008: Die Meisterschaft in Russland startet erst im März. Aber auch Martin Stranzl steckt mitten in der Vorbereitung mit seinem Klub Spartak Moskau. Denn im UEFA-Cup geht es für den Verteidiger und seine Teamkollegen bereits Mitte Februar weiter. "Deshalb haben wir die Vorbereitung etwas anders angelegt", so Stranzl, der sich für das RAIFFEISEN-Länderspiel mit Deutschland körperlich gut gerüstet fühlt.
In den Testspielen gegen Baku, Dynamo Kiew und Roter Stern Belgrad war der Burgenländer im Einsatz. Und auch gegen Deutschland wird der 42-fache ÖFB-Teamspieler, der einst auch für 1860 München und den VfB Stuttgart verteidigte, zum Einsatz kommen. Stranzl sieht das Duell mit unserem EURO-Gruppengegner als Chance und nicht als Risiko.
"Wir sind so gefestigt, um keine Klatsche zu kassieren. Die Partie bringt uns zwar nicht viele Aufschlüsse für die EURO, Spiele gegen Deutschland sind aber für jeden etwas Besonderes." Der Russland-Legionär nimmt seine ÖFB-Kollegen in die Pflicht. "Es kann nur funktionieren, wenn jeder von der ersten Minute weg alles gibt. Und wenn einer keine Kraft mehr hat, kommt eben der Nächste rein."
Einer, der gegen Deutschland ein Comeback feiern könnte, ist Emanuel Pogatetz. Stranzl hat mit dem Middlesbrough-Verteidiger - entgegen anders lautender Schlagzeilen - kein Problem. Im Gegenteil. "Ich habe ihn im Herbst am Wörthersee getroffen, zwischenzeitlich auch mit ihm telefoniert. Wir haben ein ganz normales Verhältnis, aber das ist ein schönes Thema für die Medien." (Quelle:oefb.at)